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Eröffnung des 27. Jüdischen Filmfestival Berlin und Brandenburg: SHIVA BABY
12. August 2021
Das 27. Jüdische Filmfestival Berlin und Brandenburg (JFBB) eröffnet am Donnerstag, den 12. August, im Potsdamer Hans Otto Theater mit der queeren schwarzen Komödie SHIVA BABY, dem gefeierten Debüt der kanadischen Regisseurin Emma Seligman.
Im Rahmen des JFBB, das vom 12. bis 22. August 2021 stattfindet, wird Seligmans Film, der die Kanadierin dank „hoher Erzählkunst“ und „Stadtneurose“ in eine Reihe neben „Woody Allen, Greta Gerwig und Noah Baumbach“ (Süddeutsche Zeitung) stellt, in Berlin und Potsdam zu sehen sein.
„SHIVA BABY zeigt, dass es manchmal eine sehr gute Idee sein kann, aus einem Kurzfilm noch einen Langspielfilm zu machen und Ideen aus- zuarbeiten. Die Shiva, die Trauerfeier, ist hier das lustvoll ausgespielte Setting für eine Komödie, deren Komik mit einiger Beklemmung und Klaustrophobie daherkommt“, beschreibt Lea Wohl von Haselberg aus dem neuen JFBB-Programmkollektiv. „SHIVA BABY ist der perfekte JFBB-Eröffnungsfilm. Er zeigt, wie viel unterschiedliche Töne in ein und demselben Film möglich sind – eine Diversität der Tonalitäten, Farben und Figuren, die sich durch das ganze Festivalprogramm ziehen wird.“
Beim JFBB läuft SHIVA BABY neben Werken wie Max Nosseks bewegendem Klassiker SINGING IN THE DARK (1956), dessen restaurierte Fassung beim JFBB seine Deutschland-Premiere feiert und Laura Gabberts OTTOLENGHI AND THE CAKES OF VERSAILLES, bei dem Foodies schon das Wasser im Mund zusammenlaufen dürfte, in der Sektion „Kino Fermished“.
Besonders im Blickpunkt des JFBB stehen die beiden Wettbewerbe des Festivals – der „Wettbewerb Spielfilm“ und der neu ins Leben gerufene „Wettbewerb Dokumentarfilm“. Die Reihe „Deutsch-polnische Zeitreise“ sowie die High End-Serien gewidmete Sektion „SERIAL FRESH: Series from Israel“ komplettieren die neue Programm-Struktur des JFBB.