In Erinnerung an einen Erlass des römischen Kaisers Konstantin finden unter dem Namen #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland bundesweit rund 1000 Veranstaltungen zu 1700 Jahren jüdischer Geschichte in Deutschland und Europa statt.

Auch Brandenburg feiert in diesem Jahr zwei Jubiläen: Am 21. Mai 1671 erließ der Große Kurfürst Friedrich Wilhelm ein Edikt zur Ansiedlung von 50 aus Wien vertriebenen jüdischen Familien. Die Wiederansiedlung von Juden stellt für ihre Geschichte in Brandenburg eine Zäsur dar. Von nun an entwickelte sich im Land kontinuierlich ein jüdisches Leben und viele Gemeinden führten ihre Entstehung auf dieses Jahr zurück.
Und ein ebenso wichtiges Jubiläum ergibt sich mit 1991. Vor 30 Jahren gründete sich die „Jüdische Gemeinde Land Brandenburg“ mit Sitz in Potsdam. Seither hat es dynamische und überraschende Entwicklungen gegeben, denn die jüdischen Zuwander*innen aus der Ex-Sowjetunion gründeten auch Gemeinden in der Stadt Brandenburg, in Cottbus, Frankfurt/Oder, Bernau, Oranienburg und in Königs Wusterhausen.

350 Jahre jüdisches Leben in Brandenburg bilden den Anlass, im Rahmen dieser Web-Site einen Wegweiser ins jüdische Brandenburg zu bieten. Neben Hinweisen auf Veranstaltungen in den Jubiläumsjahren bietet sie Informationen und Einblicke in die jüdische Geschichte ebenso wie in die Gegenwart. Sie versteht sich als Plattform für alle, die sich auf unterschiedlichste Weise mit jüdischen Themen im Land Brandenburg beschäftigen.

Die Seite ist ein Angebot im Kontext des Festjahres „1700 Jahre Juden in Deutschland“ #2021JLID – Jüdisches Leben in Deutschland

Grußwort von Manja Schüle, Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg, für das Portal 350 Jahre Jüdisches Leben in Brandenburg (Textfassung)
Grußwort von Andrei Kovacs, Leitender Geschäftsführer des Vereins 1700 Jahre jüdisches Leben in Deutschland e.V. (Textfassung)
Grußwort von Prof. Dr. Miriam Rürup, Direktorin des Moses Mendelssohn Zentrums für europäisch-jüdische Studien in Potsdam (Textfassung)