Das Erinnern bringt die Erlösung, und das Vergessen das Exil.
Ba’al Schem Tov, chassidischer Mystiker, 1700 – 1760
Um die Zukunft zu gestalten, muss man sich seiner Wurzeln bewusstwerden und sich mit seiner Vergangenheit auseinandersetzen. Juden und Christen verbindet der Glaube an einen Gott, aber auch eine Geschichte, in der Juden immer wieder durch Christen verfolgt und ermordet wurden. Wir dürfen nicht vergessen, was nie wieder geschehen darf! Dieser Aufgabe widmet sich die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Potsdam. Wir wollen die Erinnerung an die verfolgten und ermordeten Juden wachhalten und die erhaltenen Zeugnisse jüdischen Lebens bewahren. Wir unterstützen ein freies, ungehindertes jüdisches Leben in Potsdam und im Land Brandenburg. Wir pflegen den Dialog zwischen Christen und Juden aller Generationen und setzen uns für das interreligiöse Gespräch mit und zwischen allen Religionen und Weltanschauungen ein.
Die jüdische Zuwanderung nach dem Ende des Kalten Krieges ermöglichte es, dass 1991 erstmals wieder eine jüdische Gemeinde in Potsdam gegründet wurde, weitere folgten. Die neue Entfaltung jüdischen Lebens war Anlass, am 25. Januar 1993 die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Potsdam zu gründen. Den Initiatoren war wichtig, dass in unserer Stadt nie wieder Menschen anderer Religionen und Kulturen benachteiligt oder verfolgt werden sollten.
Die GCJZ Potsdam ist mit den über 80 lokalen und regionalen Gesellschaften für christlich-jüdische Zusammenarbeit Mitglied im Deutschen Koordinierungsrat e.V., der die Aufgaben und Ziele der Gesellschaften auf Bundesebene koordinieren und repräsentieren soll.
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Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit e.V. Potsdam
Bergblick 10, 14558 Nuthetal OT Bergholz-Rehbrücke
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